1.) Große Festplatte des gleichen Modells und eine kleine:
1. Höhere Datendichte
Auf größeren Festplatten befinden sich mehr Daten pro Quadratzoll auf den Platten (Scheiben). Dadurch kann der Lesekopf in einem Durchlauf mehr Daten erfassen, was die Lese- und Schreibgeschwindigkeit erhöht.
2. Mehr Platten und Schreib-/Leseköpfe
Größere Festplatten haben oft mehrere Platten (Scheiben) und Schreib-/Leseköpfe. Da Daten parallel auf mehreren Platten gespeichert werden, können sie schneller gelesen und geschrieben werden.
3. Cache-Größe
Einige größere Festplattenmodelle haben einen größeren Cache-Speicher, was den Datentransfer beschleunigen kann, da häufig verwendete Daten schneller aus dem Cache gelesen werden können.
4. Optimierte Firmware
Bei größeren Modellen kann die Firmware optimiert sein, um mit den größeren Datenmengen effizienter umzugehen, was zu einer besseren Performance führen kann.
5. Mehr Platz für Wear Leveling
(bei SSDs): Bei größeren SSDs gibt es mehr Speicherzellen, die gleichmäßig genutzt werden können, was zu längerer Haltbarkeit und besserer Performance führt, da weniger Zellen häufig beschrieben werden.
Diese Faktoren führen zusammen zu einer besseren Gesamtperformance bei größeren Festplatten des gleichen Modells.
2.) Performance einer Festplatte (HDD oder SSD) weiter zu verbessern:
Hier ist eine Reihe von Maßnahmen:
1. Defragmentierung der Festplatte (nur für HDDs)
- Fragmentierte Dateien auf einer HDD führen zu längeren Zugriffszeiten. Durch regelmäßige Defragmentierung werden die Dateiteile neu angeordnet, was die Lese- und Schreibgeschwindigkeiten verbessert. Unter Windows kannst du das integrierte Defragmentierungs-Tool verwenden.
2. SSD-Optimierung (für SSDs)
- TRIM-Befehl aktivieren
Der TRIM-Befehl hilft dabei, ungenutzte Datenblöcke auf der SSD freizugeben, was die Schreibgeschwindigkeit und Langlebigkeit der SSD verbessert. Stelle sicher, dass TRIM unter Windows aktiviert ist (das geht über die Kommandozeile mit dem Befehl fsutil behavior query DisableDeleteNotify).
- Firmware-Updates
Aktualisiere die Firmware der SSD, um von den neuesten Verbesserungen und Fehlerbehebungen des Herstellers zu profitieren.
3. Cache vergrößern
- Viele Festplatten (HDDs und SSDs) haben einen Zwischenspeicher (Cache), die häufig genutzten Daten speichert. Einige Modelle bieten Optionen, den Cache zu erweitern oder mit externen Lösungen wie RAM-Disks zu arbeiten, um besonders schnelle Zugriffe zu ermöglichen.
4. Überflüssige Dateien und Programme entfernen
- Entferne nicht benötigte Programme und Dateien von der Festplatte, um mehr Speicherplatz freizugeben. Eine Festplatte, die bis zu 80-90 % voll ist, wird langsamer, weil das Betriebssystem länger nach freien Speicherblöcken suchen muss.
- Deaktiviere unnötige Autostart-Programme und Hintergrundprozesse, die auf die Festplatte zugreifen, um die Lese- und Schreibanforderungen zu minimieren. Dies kannst du im Windows-Task-Manager unter „Autostart“ anpassen.
6. SATA-Modus prüfen (für HDDs und SSDs)
- Stelle sicher, dass die Festplatte im AHCI-Modus
(Advanced Host Controller Interface) läuft, da dies bei modernen SSDs und HDDs eine bessere Leistung bietet als der ältere IDE-Modus. Das lässt sich im BIOS/UEFI überprüfen.
- Ein Wechsel von einer HDD zu einer SSD ist eine der effektivsten Methoden, um die Performance zu steigern. SSDs bieten im Vergleich zu HDDs eine erheblich schnellere Lese- und Schreibrate.
8. Externe Laufwerke auslagern
- Wenn du große Datenmengen auf deiner Festplatte hast, kannst du erwägen, externe Festplatten oder Netzwerkspeicher (NAS) zu verwenden, um häufig verwendete Dateien von der internen Festplatte auszulagern und die Systemfestplatte entlasten.
9. System-Pflege (Windows)
- Temporäre Dateien löschen
Nutze den integrierten Windows-Datenträgerbereinigungsassistenten oder ein Tool wie CCleaner, um temporäre Dateien und Cache-Daten zu löschen.
- Thumbnails und Caches löschen
Dies hilft, die Zugriffszeiten auf Dateien zu reduzieren, besonders wenn du mit vielen Bild- oder Videodateien arbeitest.
10. Virtual Memory (Auslagerungsdatei) anpassen
- Wenn der Arbeitsspeicher (RAM) ausgelastet ist, greift Windows auf den virtuellen Speicher (die Auslagerungsdatei) auf der Festplatte zurück. Die Größe der Auslagerungsdatei kann manuell angepasst werden, um die Performance zu verbessern. Du kannst die Auslagerungsdatei auf eine separate SSD oder Festplatte verschieben.
- Durch das Erweitern des Arbeitsspeichers (RAM) kann der Computer mehr Daten im schnellen Speicher ablegen und weniger auf die Festplatte zugreifen. Das verbessert besonders bei Programmen mit hohen Speicheranforderungen die Gesamtleistung.
12. Disk-Benchmarking und Performance-Monitoring
- Nutze Tools wie IsMyHdOK oder CrystalDiskMark, um regelmäßig die Lese- und Schreibgeschwindigkeiten zu überwachen und sicherzustellen, dass keine Hardwareprobleme auftreten.
Das Programm misst immer die maximale Geschwindigkeit eines Laufwerks, es ist unabhängig davon, ob es ein virtuelles oder physikalisches Laufwerk ist Inhalt:
Die Antwort auf diese Frage ist recht einfach, kann aber ebenso an VW gestellt werden, warum Sie Autos herstellen, wenn es auch schon AUDI gibt Aber Spaß
Es war eine schwere Entscheidung für mich dieses festzulegen, wie die Benchmark-Punkte vergeben werden sollen in IsMyHdOK unter Windows 12, 11, 10, usw.
Recht ärgerlich ist es, wenn man nur mal auf die Schnelle sehen will, ob die Festplatte richtig arbeitet und man will nicht lange auf das Testergebnis warten
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